Alec Bradley Sanctum Robusto

Wer die Nica Puro und die Coyol von Alec Bradley bereits kennt, wird von der Sanctum vielleicht etwas enttäuscht sein, es sei denn, man mag es etwas intensiver und geschmacklich einen Tick herber. Zu Beginn startet die Sanctum im Vergleich zu den erwähnten beiden etwas bitter, nach 1cm kommt ein wunderbar angenehmes ausgewogenes Aroma. Holz, Nuss und Toast dominieren, etwas Kaffee und Pfeffer lassen sich erkennen. Die Rauchentwicklung ist eher gering, der Rauch cremig süss. Sie ist kompakt gerollt und die Asche bleibt dementsprechend kompakt dran, so wie es Freude macht.
Kombiniert habe ich die Zigarre zuerst mit dem (gerade neu erschienen) Single Malt Whisky von Bimber London (Switzerland Edition!), welcher in fassstärke nach leckerem Süssholz schmeckt - passte super zur Zigarre. Ebenfalls passte der Macardo Single Malt Slightly Smoky (ebenfalls fassstärke). Zu dieser nicht all zu kräftigen, aber hocharomatischen Zigarre kann man durchaus einen hochprozentigen Whisky oder auch Rum geniessen. Abraten würde ich hingegebn von einem torfigen Whisky. Aber ganz leicht rauchig ist noch ok.
Fürs Auge ist die Sanctum ein Hinkucker.

Diese Zigarre zu rauchen ist ein wahres Vergnügen. Sehr aromatisch und doch mild perfekter Zug.

Sehr geschmackvoll und nicht zu stark. Ein richtiges Rauchvergnügen