Arturo Fuente Hemingway Signature

Also wenn man sich als illustre Weltmarke à la Fuente (Opus X) auch noch mit dem Namen Hemingway schmückt, müsste mindestens ein solider Smoke geboten werden. Das ist hier leider nicht der Fall. Der Wrapper blätterte schon beim Anzünden ab wie beim trockenen Mumien-"Unboxing" einer viktorianischen Herrenrunde. Geschmacklich sind die ersten CM immerhin solide, mandelig, etwas Nuss, Kaffee und Gewürze. Dann bald massiver Schiefbrand à la Turm von Pisa und ab der Hälfte dann Entwicklung von stechend gewürzigen Noten mit ordentlich Bitterkeit, dass ich dachte, man wollte mich veräppeln. Haben sich die Fuente-Roller etwa einen kleinen Scherz erlaubt, indem sie dem Aficionado Nelkenblüten ins Rauchgerät schmuggelten? So etwas habe ich ja noch nie erlebt, ich musste den Smoke in der Hälfte abbrechen... Ein Kollege rauchte zur gleichen Zeit eine Double Corona von Opus X, die in der Tat in einer anderen Liga spielte... Der arme Hemingway würde wohl im Grabe rotieren, wenn er das erführe...